SIG-HESSEN INGENIEURE

 
BAU­TECHNIK / KOMMU­NALER INGE­NIEUR­BAU

  

Baugebiet „Vor dem Osterholz“

Auftraggeber:
Stadt Kassel,
Straßen­ver­kehrs–
und Tief­bau­amt

Dauer: 2013-2022
Ausführung: 2014-2018

                                              

 

Im Rahmen des Baugebietes „Vor dem Osterholz“ in Kassel-Bettenhausen sollen auf der Grundlage des Grünord­nungsplanes zum Bebauungsplan Nr. VII/7B zwei Lärmschutzwälle erstellt werden. Die Lärmschutzwälle sollen das Baugebiet vor Lärmimmissionen aus südlicher (Dresdener Straße) und östlicher Richtung (BAB 7) abschirmen.

Das Straßenverkehrs- und Tiefbauamt beauftragte im Namen der Stadt Kassel die SIG-Hessen Ingenieure mit der Durchführung der Planungsleistungen für die Lärmschut­zwälle in diesem Gebiet. Die Ingenieurleistungen zur Errichtung der beiden Lärmschutzwälle inkl. Bepflanzung zzgl. Freiflächenplanung basieren auf Grundlage der HOAI 2013.

Die geotechnischen Fragestellungen wie Baugrund, Einbau­konzept und Standsicherheit wurden ebenfalls durch die SIG-Hessen Ingenieure bewertet.

Hauptteil der Ingenieurleistung ist im Wesentlichen die Planung und Überwachung der Herstellung der Lärmschutzwälle Süd und Ost inkl. Bepflanzung/ Begrünung unter Berücksichtigung des Grünordnungs­planes. Um die gem. Schallgutachten notwendige Lärmminderung zu erreichen, soll der Lärmschutzwall Süd eine Höhe von 6 m, der Lärmschutz-wall Ost von 7,50 m erhalten.

Darüber hinaus soll am Lärmschutzwall Süd ein naturnaher Kinderspielplatz geplant und hergestellt werden.


Ausbau Zentraler Omnibusbahnhof Schulzentrum Immenhausen 

Auftraggeber:
Magistrat der Stadt Immenhausen

Dauer: 2012-2018
Ausführung: 2016

Der vorhandene Busaufstellbereich in Verbindung mit dem zu- und abfahrenden Verkehr im Bereich der Freiherr-vom-Stein-Schule und Lilli-Jahn-Schule vor der Kreissporthalle war unzureichend ausgebaut und durch Setzungsschäden stark sanierungsbedürftig. Es musste eine Angleichung an die verkehrs­technischen Anforderungen in Hinblick auf Funktionalität entsprechend der Belastungs-klasse erfolgen. Des Weiteren waren keine ausreichenden Parkflächen vor Ort. Diese wurden in die Planung als P + R integriert.

Im Rahmen der Leistungsphasen 1 bis 3 der HOAI wurden die grundlegende Strukturierung und Gestaltung erarbeitet, anschließend präzisiert und in den Leistungsphasen 5-9 ausführungsreif beplant und umgesetzt.

Der weiche plastische Untergrund erforderte eine geo­tech­nische Ver­bes­serung mittels eines Geozellensystems, welches die auftretenden Lasten aus dem Busverkehr ausreichend in den Untergrund verteilt. Hierzu wurden Geogitter dreidimensional in der Fläche von 1,600 m² mit einer Höhe von 50 cm installiert, mit Schotter befüllt und anschließend verdichtet.


Neubau Bahnhof Hofgeismar, ÖV-Schnittstelle, B+R-Anlagen

Auftraggeber:
Magistrat der Stadt Hofgeismar


Projektdauer: 2013-2016


Die Stadt Hofgeismar plant gemeinsam mit dem Architekturbüro Fricke aus Hannover und den SIG-Hessen Inge­nieuren die endgültige Gestaltung aller Flächen zur Anlage des neuen Bahnhofs in Hofgeismar.

Dazu war die ehemalige Tankstelle   mit Gebäude, der Überdachung und den unterirdischen Tanklagern sowie der Waage abzureißen und zu entsorgen. Die Planung und die Beprobung für das Schadstoffkataster wurden durch SIG–Hessen Ingenieure erarbeitet.
 
Die Planungsleistung der SIG-Hessen Ingenieure begann mit der Massen­ermitt­lung für den Rückbau der  jetzigen befestigten Flächen inkl. Erstellung eines koordinierten Leitungsplans der bestehenden Leitungssysteme als Planungsgrundlage.
 
Die Konzeption erfolgte als Park & Ride-, Park & Kiss- und Bike & Ride-Anlage. Die gesamte Fläche wurde rasterförmig als Parkfläche und Buswendeschleife konzipiert. Die Bushaltestelle umfasst die erforderliche Länge zur unabhängigen Aufstellung von zwei Bussen. 
 
Die Bepflanzung wurde ebenfalls dem Raster der Parkplätze angepasst und wird durch ein Lichtstelen-system mit entsprechender Ausleuchtung ergänzt.   
 
Die Maßnahme wird aus GVfG-Mitteln gefördert. Die Fertigstellung ist bis Mai 2015 zu gewährleisten, da die Flächen für den in 2015 stattfindenden Hessentag betriebsbereit benötigt werden.


Straßenerneuerung Loßbergstraße, Stadt Kassel

Auftraggeber:
Straßenverkehrs Tiefbau Amt Stadt Kassel

Dauer: 2012-2014

Die Loßbergstraße zwischen der Bruchstraße und der Teichstraße war auf einer Länge von ca. 500 m im grundhaften Vollausbau zu erneuern. Der Verkehrs­raum inkl. Nebenflächen wurde auf einer Breite von bis zu 30,75 m im Bestand aufgenommen und gemäß der vorliegenden Ausführungs­planung komplett erneuert. Die Loßbergstraße ist eine der meist befahrenen Straßen Kassels und dienst als Hauptverbindung in Nord-Süd-Richtung im Kasseler Westen.

Geplant und umgesetzt wurden die Anlage von Parkstreifen, Radfahrstreifen und Gehwegen. Zusätzlich war die Vorbereitung der Bepflanzung entlang der Trassierung vorzunehmen.
 
In die Planung integriert waren insgesamt 8 Anschlussstraßen, u.a. die Kreuzungen Zentgrafenstraße und Teichstraße (L3420). Die Umsetzung der Baumaßnahme erfolgte eingeschränkt unter fließendem Verkehr.
 
Die zu erbringende Ingenieurleistung wurde gemäß HOAI ab der Leistungsphase 8-9 inkl. der örtlicher Bauüberwachung durchgeführt.  
 
Im Großteil der Trassierung wurde der vorhandene Querschnitt der Fahrbahnen auf fast das doppelte verbreitert.

 

Straßenausbau Baumgartenstraße, Kassel

Auftraggeber:
Stadt Kassel

Dauer: 2007-2010

Die SIG-Hessen Ingenieure wurden von der Stadt Kassel, mit der Planung und der Bauleitung des Straßenausbaus der Baumgartenstraße von Wilhelms­höher­weg bis Riedelstraße beauftragt. Geplant war die grundhafte Erneuerung des gesamten Oberbaus und eine Neuordnung der Verkehrsflächen. Die vorhandenen Fahrtstreifen und Gehwege wurden komplett rückgebaut und unter folgenden einzelnen Aspekten neu erstellt.

  • Erneuerung des Fahrbahnoberbaus und der vorhandenen Gehwege mit Gliederung der Funktion,
  • Anpassung der Oberflächenentwässerung und Anschluss an die Kanalisation,
  • Anschlüsse an die einmündenden Knotenpunkte,
  • Integration einer Parkplatzfläche

Der Bau der Maßnahme wurde im Herbst 2008 begonnen und konnte zum Jahres­wechsel 2009 auf 2010 fertig gestellt werden. Der Straßenausbau wurde in 4 Bauabschnitten auf einer Gesamtlänge von 1.400 m und Querschnitts­breiten von 6,60 m – 11,10 m durchgeführt, da der Anliegerverkehr aufrechterhalten werden musste. Die gesamte neu gestaltete Verkehrsfläche betrug 9.600 m².  


Erneuerung „Untere Bahnhofstrasse“, Immenhausen

Auftraggeber:
Stadt Immenhausen

Dauer: 2008-2010

Die SIG–Hessen Ingenieure wurden vom Magistrat der Stadt Immenhausen beauftragt, die Ausführungs­planung und Bauleitung für die Wasserleitungs– und Kanalerneuerung in Immen­hausen, „Untere Bahnhofstraße“, durchzuführen sowie die Planung des ruhenden und des fahrenden Verkehrs neu zu strukturieren. 

Straßenbau:
Die Erneuerung des Oberbaus wurde in Abschnitten mit Pflasterung der Straßen und Gehwege ausgeführt. Weitere Straßenbereiche wurden in Asphalt­bauweise befestigt. Der Verkehrsraum incl. Nebenflächen wurde auf einer Länge von ca. 580 m, Breite von bis zu 8,00 m im Bestand aufgenommen und nach der Kanalerneuerung komplett im Vollausbau  erneuert. Geplant war die Anlage von Fahrstreifen mit Gehweg, Parkstreifen und Bordanlage. In die Planung wurden insgesamt 6 Knotenpunkten / Anschluss­straßen integriert.
 
Wasserleitungen:
Die Erneuerung der vorhandenen Wasser­leitung in der Mittelstraße umfasste die Neu­erstellung im Quer­schnitt DN 150 incl. Schieberkreuzen, Hausanschlüssen und Hydranten.
 
Kanal:

Die Entwässerungskanäle zwischen dem ZOB und der Grebensteinerstraße wurden auf einer Länge von ca. 350 m in DN300 – DN800 erneuert. Die Kanaler­neuerung umfasste die Herstellung der Haus­anschlüsse auf den neuen MW-Kanal DN 800 sowie in der Trasse des Altbestandes. 

 

 

Retentionsbecken Ochsenwiese, Immenhausen

Auftraggeber:
Stadt Immenhausen

Dauer: 2006-2009

Die SIG-Hessen Ingenieure wurden vom Magistrat der Stadt Immenhausen beauftragt, die Plangenehmigung für die Erstellung eines Retentionsraumes zu planen, die Genehmigung zu erzielen und die Ausführung zu planen und zu überwachen.

Anlass der Planung der Stadt Immen­hausen war die periodische Über­lastung des bestehenden Regen­wasser­­kanals DN 900 SB in der Ostenbeckstraße der Stadt Immenhausen. Bei sehr starken Regener­eignissen wurden die Niederschläge über Wegeseitengräben (ohne Trocken­wetter­abfluss) aus dem Außeneinzugsgebiet dem Einlaufbauwerk zugeführt und überlasten die anschließenden Haltungen (DN 900) zeitweise.
 
Das Planungsgebiet befindet sich südlich der Kernstadt bzw. am Südrand eines zum Philippstift gehörigen Waldbestandes auf einer Wiesenfläche „Ochsenwiese“.
 
Für die Regenwasserrückhaltung wurde im Plangebiet eine Fläche von rd. 9.000 m² zur Verfügung gestellt. Die geplante Dammausbildung hat Neigungen von 1:2 bzw. 1:3, eine Dammkronenhöhe von rd. 3,5 m über Beckensohle sowie eine Kronenbreite von ca. 2,50 m.
 
Der Abfluss aus dem Becken erfolgt über eine Drossel als Hydro-Slide in einem Stahlbetonbauwerk. Dies entspricht der Dimensionierung zum anschließenden Wegeseitengraben mit einem Ableit­vermögen von rd. 1.500 l/s.


Straßenerneuerung Sandershäuserstraße in Kassel

Auftraggeber:
Stadt Kassel

Dauer: 2006-2008

Die SIG-Hessen Ingenieure wurden von dem Straßenverkehrsamt der Stadt Kassel mit der Bearbeitung der Straßen­er­neuerung Sandershäuser Straße im Stadtgebiet beauftragt. Die Bearbeitung umfasste die Erstellung der Ausschreibung, die Oberbauleitung und die örtliche Bauüberwachung.

Dabei wurde die Querverbindung (Sandershäuser Straße) zwischen der Leipzigerstraße (B7) und der Dresdener Straße auf einer Länge von ca. 1,2 km im grundhaften Vollausbau bzw. in Teil­bereichen im Hocheinbau erneuert. Der Verkehrsraum inkl. Nebenflächen wurde auf einer Breite von bis zu 20,50 m im Bestand aufgenommen und gemäß der vorliegenden Ausführungsplanung komplett erneuert.
 
Gebaut wurden Parkstreifen, Rad­fahr­streifen, Pflanzinseln und Gehwege. Zusätzlich wurden Bus-Kaps in Beton­bau­weise eingerichtet sowie die geplante Bepflanzung entlang der Trassierung vorzunehmen. In die Planung zu integrieren waren insgesamt 8 Knotenpunkte / Anschlussstraßen. Die Umsetzung der Baumaßnahme erfolgte eingeschränkt unter fließenden Verkehr.