SIG-HESSEN INGENIEURE

 
SPORT- UND FREIANLAGEN

 

Bad Hersfeld, Sportstadion an der Oberau

Auftraggeber:    
Magistrat der
Stadt Bad Hersfeld

Ausführung: 2019-2022
Bauvolumen: 1,42 Mio. €            

                                            

Nach dem Abriss des alten Vereinsheims und der Runderneuerung des Stadions an der Oberau in Bad Hersfeld zum Hessentag 2019 wird nun neben der „Hessen-Eiche“ der bereits zur Stadionsanierung mit geplante Bau des Kunstrasenplatzes realisiert.

Die Sanierung des Stadionbereiches mit dem Neubau von Tribüne und Sportlerheim mit Umfeld erfolgte als Hessentagsprojekt in 2018/19 nach der Planung der Baufrösche Kassel und der SIG-Hessen Ingenieure.

Der Neubau des B-Platzes, der zu einem Kunstrasen umgebaut werden soll, wurde in 2021 begonnen. Der B-Platz wird nun von Natur- zu Kunstrasen mit einer Sandfüllung umgebaut. Mit dem Platzneubau wird auch die Erneuerung der Drainagen und Ballfangzäune sowie die Umfeldgestaltung erfolgen.

Die Neuverkabelung für das Flutlicht sowie Austausch der Fluter auf den bestehenden Masten werden dann eine zeitlich uneingeschränkte Nutzbarkeit des Platzes ermöglichen. Der Kunstrasen neuester Generation wird auf ca. 5.900m² verlegt und mit ca. 150 t Sand gefüllt.

Mit der Planung und Bauleitung wurden die SIG-Hessen Ingenieure betraut, die Bauarbeiten werden von der Fa. Schmitt aus Langgöns ausgeführt.  Die Inbetriebnahme des Kunstrasengroßfeldes ist für Mai 2022 geplant.


Frankfurt am Main, Sportplatz Niedwiesenstraße

Auftraggeber:     Magistrat der
Stadt Frankfurt am Main
Sport- und Grünflächenamt
                                           
Ausführung: 2020-2021
Bauvolumen: 1,9 Mio. €                          

                                           

Der Kunstrasenplatz der TSG 51 in der Frankfurter Niedwiesenstraße ist der Jubiläums-Kunstrasenplatz für den Sportdezernent Markus Frank (CDU). Es ist die 50. Einweihung eines Kunstrasenplatzes für Herrn Frank. Als "ein echtes Schmuckstück" bezeichnete Markus Frank die neue Sportanlage. Dafür wurden rund 2 Mio Euro investiert.

Nichts mehr erinnert an den alten Rasen- und Tennenplatz, der nach Regen stets unter Wasser stand. Fußballspiele wurden dort zur Schlammschlacht, das Wasser an den Wegen zwischen den Plätzen floss nicht mehr richtig ab, wie Vereinsmitglieder mitteilten.

Die alten Plätze sind einem Groß- und einem Kleinspielfeld mit Kunstrasen gewichen. Zudem gibt es zwei Minispielfelder, in denen gekickt werden kann. Zuwegungen und der Platz vor dem Vereinsheim sind neu gepflastert. Auf der neuen Anlage wurde die Spielfeldanordnung der Nachbarschaft angepasst und völlig neu konzipiert. Das neue Kunstrasenspielfeld wurde um 90 Grad gegenüber der alten Rasenfläche gedreht. Daran schließen das Kleinspielfeld und die Käfige an. Mit dem Neubau wurde eine neue moderne LED-Flutlichtanlage erstellt.

Die Planung und Bauüberwachung wurde den SIG-Hessen Ingenieuren übertragen. Nach der Planungs- und Genehmigungsphase wurde die bautechnische Umsetzung der Planung in 2021 vorgenommen.

 

Sportpark Mitte Datteln

Auftraggeber:
Stadt Datteln

Ausführung: 2018-2020
Bauvolumen: 2,5 Mio. €             

                                             

 

Die Stadt Datteln baute auf einer Grundfläche von ca. 70.000 m2 die Neuanlage eines gestalterisch und städtebaulich hochwertigen, nachhaltigen Sport- und Freizeitparks in zwei Teilbereichen, mit Anlagen für den Vereins- und Schulsport bzw. für den Freizeit- und Breitensport.

Im Rahmen des Projektes „Sportpark Mitte“ wurde eine bestehende Sportanlage, Typ C, in Tennenbauweise in eine neue Kunststofflaufbahn mit innen liegenden Kunststoffrasengroßfeld umgebaut. Zusätzlich wurde ein Trainingsfeld, ebenfalls in Kunstrasen, erstellt. Großzügige Wege- und Platzflächen gliedern und organisieren die Flächen des Teilbereiches 1.

Das neue Vereinsgebäude wurde unter der Regie der Stadt Datteln erstellt.

Der Teilbereich 2 ist schwerpunktmäßig dem Breitensport und freien Nutzergruppen gewidmet. Hier finden sich Trendsportarten wie „Pumptrack“, Rollkunstlaufflächen, Beachvolleyball, Seil- und Klettergärten und auch Spielbereiche für Kinder in einer offenen und großzügigen Parklandschaft wieder. Die Planung dieses Bereiches erfolgt durch foundation 5+ Landschaftsplaner, Kassel.


Marschwegstadion Oldenburg

Auftraggeber:    
Magistrat der
Stadt Oldenburg

Ausführung: 2019
Bauvolumen: 600.000 €

                                              

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Die SIG Hessen Ingenieure haben das Spielfeld im Oldenburger Marschwegstadion grundsaniert – ein besonderes Augenmerk lag dabei auf der anspruchsvollen Entwässerung.

Das Naturrasenspielfeld des Marschwegstadions, Heimat des VfB Oldenburg, wurde dabei ausgetauscht und die Entwässerung des Spielfelds komplett neu aufgebaut. Besondere Herausforderungen waren dabei zum einen der hohe Grundwasserstand unter dem städtischen Stadion, zum anderen die unterliegende Altlast. Rechtliche Vorgabe war, dass keine Niederschlags- oder Drainagewässer die Altablagerung penetrieren dürfen.

Des Weiteren war der Baugrund entsprechend instabil. Zur Homogenisierung und Verbesserung der Tragfähigkeit wurde deshalb ein vorgespanntes Geogitter verlegt, auf dem dann der DIN-konforme Aufbau des neuen Rasens erfolgte.

Die Draingräben wurden mit PE-Folie wasserdicht erstellt und an eine bereits vorhandene Rigole angeschlossen, die die Ingenieure von SIG-Hessen im Zuge der Laufbahnstabilisierung und deren Neuaufbau bereits einige Jahre zuvor geplant hatten.

Aufgrund des Zeitdrucks bei der Wiederinbetriebnahme des Stadions wurde der Rasen nicht angesät, sondern mit Dicksode ausgelegt. Während der erdeingreifenden Arbeiten wurde der Baubetrieb als sogenannte „Schwarz-Weiß-Baustelle“ betrieben, um Arbeiter vor Kontaminationen zu schützen. Aushubmaterialien wurden entsprechend ihrer Belastung getrennt und tagwassergeschützt gelagert und transportiert. 


Modernisierung des Bildungszentrums Kassel

Auftraggeber:
Hand­werks­kammer    Kassel

Ausführung: 2013-2018

                                               

 

Zur Förderung der Innovationskraft und Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit durch ein modernes, qualitätsorientiertes berufliches Aus- und Weiterbildungs­angebot beabsichtigt die Hand­werks­kam­mer Kassel (HWK Kassel) auf einem ca. 30.000 m² großem Areal das BZ Kassel zu modernisieren.   

Der gesamte Bereich der Bildungsstätte soll durch eine größere Freifläche, unter anderem zur Außenbewirtschaftung für Casino und Internat sowie durch den neuen Innenhof als sogenannter Handwerkerhof neu geordnet werden. Sie bilden den zentralen Aufenthaltsbereich innerhalb der umliegenden Bildungs­komplexe. Neben rein funktionalen Anforderungen sind in Verbindung mit entsprechenden Möblierungen attraktive Gestaltungen durch Planungskreativität gefordert und realisierbar. Hierzu zählen unter anderem „Außenschulungs- und Aufenthalts­bereiche“ eine attraktive und standortgerechte Vegetationsausstattung und ein nachhaltiger Umgang mit Niederschlagswasser.

Die Handwerkskammer Kassel hat die Ingenieurleistungen der Leistungsphasen 2 - 9 an die SIG-Hessen Ingenieure beauftragt.


Stadt Baunatal, Hybridrasen

Auftraggeber:
Stadt Baunatal


Planung: 2017
Ausführung: 2017-2018
Bauvolumen: 165.000 €


Die Stadt Baunatal beabsichtigt im Stadt­teil Altenbauna einen bestehenden Bolzplatz zu sanieren. Aufgrund des hohen Nutzungsdruckes ist der Platz verschlissen und nur noch eingeschränkt nutzbar. 

Eine im Umfeld geplante Wohnbe­­bauung, führte im Vorfeld zu Diskussionen und Überlegungen hinsichtlich des Oberflächen­belages. Im Planungsprozess wurden die Vor- und Nachteile von Asphaltflächen, Kunststoff­flächen, Kunstra­senflächen und Hybridrasen diskutiert und unterei­nander abgewogen. Neben der dauerhaften Bespielbarkeit war insbesondere die Geräuschimmission ein entscheidendes Kriterium.

Zur Entscheidungsfindung trug auch die Einbeziehung unterschiedlicher Nutzergruppen bei.

Das neue Hybridrasenfeld ist mit Nettomaßen von 20 x 40 m versehen. Das Spielfeld wird mit einem vollständig neuen Sammler- und Saugersystem ausgestattet und zusätzlich mit einer Unterflur-bewässerung.

Die Ballfangzäune sind schallgedämmt und entsprechend den Anforderungen der 18. BImSchV.

 

Sanierung von drei Tennengroßfeldern in Kunststoffrasenfelder

Auftraggeber:
Göttinger Sport- und Freizeit GmbH & Co. KG


Planung: 2017
Ausführung: 2018
Bauvolumen: 1,8 Mio. €


Die Göttinger Sport und Freizeit GmbH Co. KG hat die SIG-Hessen Ingenieure mit der Sanierung von drei Tennengroßfeldern beauftragt, da diese Anlagen nicht mehr den sportfunktionalen Eigenschaften entsprechen und den aktuellen Sportanfor­derungen gerecht werden sollen. Die drei zur Planung und Umbau anstehenden Sportanlagen sind über das gesamte Stadtgebiet verteilt und werden von unterschiedlichsten Nutzergruppen bespielt.

Die grundhafte Sanierung der Anlagen beinhaltet auch die Erstellung von Baugrundgutachten und entsprechenden bautechnischen Empfehlungen. 

Alle drei Sportanlagen werden mit Kunststoffrasen, Typ B (DIN 18035-7), ausgestattet. Erschließungen und Wegflächen werden erneuert. Gleiches gilt für Zaunanlagen, Be- und Entwässerung. Die Beleuchtungsanlagen werden optimiert und mit energiesparenden Leuchtmitteln und Schaltungen versehen, bzw. bei einer Anlage inklusive der Masten vollständig erneuert. Somit entsprechen alle drei Anlagen nach Umbau wettkampftauglichen Anforderungen und erlauben gegenüber dem Bestand eine deutliche höhere Nutzungsintensität und Qualität.


Uplandstadion Willingen

Auftraggeber:
Gemeinde Willingen


Planung: 2015-2016
Ausführung: 2017


Die Gemeinde Willingen beabsichtigt die im Ortsteil Schwalefeld bestehende Sportanlage auszubauen und das sportliche Angebot zu erweitern. Die Optimierung der Anlage dient der Förderung der ansässigen Vereine, hier insbesondere Fußball und Leichtathletik, dem Schulsport und dem erweiterten Angebot als Trainingslager für Bundes­ligisten.

Hierzu sollen gegenüber dem Bestand die Grundflächen der Anlage erweitert werden und "Oberflächenbeläge" verwandt werden, die eine längere Jahresnutzung zulassen. Geplant wird die Herstellung einer:

  • Kampfbahn Typ C, 4/6-bahnig, bestehend aus einer Kunst­stoff­laufbahn mit innenliegendem Naturrasen
  • Großspielfeld, ausgestattet mit Beregnungs- und Flutlichtanlagen
  • Kunstrasengroßspielfeld, ligaspieltauglich, mit Beregnungs- und Flutlichtanlage, sowie die notwendige Ausstattung mit Wegeflächen und Aufenthaltsbereiche
  • Daneben entsteht ein Umkleide- und Vereinsgebäude mit Gastronomiebereich für ca. 60 Personen an der Kampfbahn (nicht Gegenstand unserer Planung)
  • Zusätzlich ist ein PKW Parkplatz mit ca. 71 PKW-Stellplätzen nebst Zufahrt aus Richtung Schwalefeld geplant


Sanierung E-Platz, Sportanlage Auepark, Kassel

Auftraggeber:
Stadt Kassel Umwelt–, Garten–, Sportamt

Planung: 2017
Ausführung: 2017-2018
Bauvolumen: 812.500 €

Die SIG–Hessen Ingenieure wurden durch den Magistrat der Stadt Kassel, vertreten durch das Umwelt– und Gartenamt und das Sportamt beauftragt, die Ingenieur­leis­tungen zur Sanierung eines vor­han­de­nen Tennengroßfeldes mit Umbau auf Kunststoffrasen durch­zuführen.

Zielsetzung ist die Erstellung eines punktespieltauglichen Kunstrasen­großfeldes durch folgende ergänzende Funktionen:

  • Aufrüstung der Beleuchtungsanlage durch energiesparende Technik.
  • Erneuerung des Sammler-Sauger-Systems.
  • Ergänzung und Ausbau von Wegeverbindungen, Treppen- und Rampenanlagen.
  • Belagsoptimierung für Fußball und Lacrosse.
  • Erneuerung der Beregnungsanlage.
  • Erneuerung der Zaunanlage.

Das Kunststoffrasenfeld wird mit einem Belag Typ D (DIN 18035-7) ausgestattet und zusätzlich zum Hauptfeld mit einer Jugendfeldlinierung auf der Längsachse in einer Größe von ca. 50x72 m ergänzt.

Die Platzsanierung erfolgt im Zusammen­hang mit dem Bau einer Dreifelder-Sporthalle, um den dabei überbauten Rasenplatz durch erhöhte Nutzungszeiten zu kompensieren.

Das neue Kunstrasenspielfeld wird von der Universität Kassel, dem KSV Hessen Kassel e.V. und verschiedenen Kasseler Sportvereinen und Schulen genutzt.


Rehbergstadion Herborn

Auftraggeber:
Magistrat der Stadt Herborn

Leistungsart: Neubau Tribünen- und Trainings-beleuchtungsanlage

Bauvolumen: 220.000 €
Dauer: 2015-2016


Der Magistrat der Stadt Herborn beabsichtigt das Rehbergstadion zum Hessentag 2016 in Teilen zu sanieren und aufzuwerten. Vorgesehen sind dazu der Neubau einer Tribünenanlage mit ca. 250 Sitz- und ca. 1000 Stehplätzen sowie die Errichtung einer 6-Mast-Trainingsbeleuchtungsanlage. Die SIG-Hessen Ingenieure wurden mit der Planung und Bauüberwachung dieser Maßnahme beauftragt.

Das Rehbergstadion an der Stadionstraße liegt am westlichen Stadtrand von Herborn auf einer terrassierten Kuppenlage. Die im Stadion vorhandene Tribünenanlage ist in eine kombinierte Steh- und Sitztribüne umzubauen. Die Tribünen wird weitestgehend auf die als Betonwinkelstein vorhandenen Anlage aufgesetzt und aus einem Stadionstufensystem hergestellt.
 
Zur Verbesserung der Nutzbarkeit insbesondere der Leichtathletikanlagen wird die Trainings-beleuchtungsanlage als 6-Mastanlage mit mindestens 100 Lux Lichtstärke in der Spielebene, Lichtpunkthöhe 18 m, mit insgesamt 20 Leuchtmitteln neu erstellt.


Sportanlage Rüsselsheim

Auftraggeber:
Magistrat der Stadt Rüsselsheim

Dauer: 2013-2015
Bearbeitung: Hochbau durch Baufrösche Kassel


Auf dem Standort des ehemaligen Stadionbades in Rüsselsheim ist der Bau einer modernen Sportanlage geplant. Auf einer Gesamtfläche von 30.000 m2 entstehen zwei Kunstrasen­großfelder sowie ein neues Funktions- und Vereinsgebäude mit Gastronomie.

 
Die Kunstrasenfelder liegen auf unter­schiedlichen Höhen­niveaus, wodurch die Gesamt­anlage in sich gegliedert wird, aber auch den Anforderungen an die Fläche als Retentionsraum Rechnung getragen wird.
 
Treppenanlagen, Platz- und Wegeflächen erschließen und gliedern die Fläche und bieten Raum für Vereinsaktivitäten. Trainingsbeleuchtungsanlagen, Ballfangzäune und Beregnung vervollständigen die Sport­funk­tions­flächen. 


Riedstadion Bergen-Enkheim, Frankfurt am Main

Auftraggeber:
Stadt Frankfurt, Grünflächenamt

Leistungsart: Planung – Bauleitung, Freianlagen-planung, Lph. 1-9

Bauvolumen: 2,17 Mio. €
Ausführung:
Planung 2012-2013
Bau 2014


Der Magistrat der Stadt Frankfurt, vertreten durch das Sportamt, ließ die Sportanlage „Riedstadion“ in Bergen-Enkheim von Grund auf sanieren, da die Anlage nicht mehr den sportfunktionalen Anforderungen entsprach. Die Anlage bestand aus einer Kampfbahn mit Tennenbelag und innenliegendem Naturrasenspielfeld und einem weiteren Tennenspielfeld. Das Grünflächenamt der Stadt Frankfurt als federführende Abteilung entwickelte dazu ein Ausbaukonzept. In der von SIG-Hessen Ingenieure erarbeiteten Entwurfsplanung sind ein Kunststoffrasenfeld mit Quarzsand – Gummi – Verfüllung auf der Fläche des Tennenspielfeldes und zwei „Minifelder“ mit Quarzsand verfülltem Kunststoffrasen auf dem erhöht liegenden Tribünenbereich zwischen Tennenfeld und Kampfbahn angeordnet.

Das Großfeld mit Bruttoabmessungen von 104 x 69 m liegt auf annähernd Nord – Süd – Achse. Quer liegend wurden zwei Jugendfelder mit Größen von 60 x 40m liniert.
 

Die Kampfbahn liegt mit ihren Abmessungen annähernd lagegerecht zum Altbestand und wurde in der Höhe angepasst. Sie wurde mit einer wettkampftauglichen Kunststofflaufbahn als Kampfbahn Typ B, mit 6 Bahnen, ausgebaut. Die Sprintstrecke an der Westseite wurde von 7 Bahnen auf 8 Bahnen erweitert. Die Aufbauten erfolgten nach den Vorgaben der DIN 18 035 und der DLV-Wettkampf-bestimmungen.

Das innenliegende Naturrasenspielfeld ist mit einem neuen Aufbau mit Rollrasen versehen.


Sportanlage Sandhöfer Wiesen

Auftraggeber:
Stadt Frank­furt am Main

Dauer: 2011-2013

Der Magistrat der Stadt Frankfurt, vertreten durch das Sportamt, beabsichtigte im Jahr 2011/2012 die Sportanlage „Sandhöfer Wiesen“ von Grund auf zu sanieren/modernisieren. Die Gesamtgröße der Sportanlage beträgt ca. 51.000 m².

Die Gesamtanlage bestand aus zwei mittig liegenden Tennen­gross­feldern und einem östlich anschlie­ßenden Natur­rasen­­großfeld. Westlich waren 4 Tennisfelder als Tennen-Hartplätze vorhanden. Der Tennenbelag der Anlage wurde durch intensive Nutzung verschlissen und entsprach nicht mehr den sport­funktionalen Anforderungen der Nutzer/ Vereine.

Die Sanierungsleistung bestand aus dem Bau eines Kunststoffrasengroßfeldes mit zwei quer liegenden Jugendfeldern, eines Kunststoffrasenkleinspielfeldes und zweier „Minifelder“. Die Abmessungen des Großfeldes betragen brutto 108,00 m x 68,00 m, die des Kleinspielfeldes 30 x 50 m und die der „Minifelder“ 20,00 m x 13,00 m. Alle Felder wurden mit einem Kunststoffrasen erstellt.

Die Sportanlage wurde durch die Sanierung wettkampf­tauglicher Spielfelder für Senioren – und Juniorenmannschaften erhalten und erlaubt durch die Erstellung als Kunst­stoff­rasen­plätze eine höhere Nutzungs­intensität für eine bessere Gesamtausnutzung der Sport­anlage.


Sportanlage Riedberg, Frankfurt am Main

Auftraggeber:
HA Hessen Agentur GmbH

Dauer: 2009–2012
Leistungsart:
Bau­grund­unter­suchung,
Pla­nung, 
Ausschrei­bung, 
Bau­leitung

Bearbeitung:
in Zusam­men­arbeit mit Bau­frösche Kassel und PLF, Kassel



Die „ARGE Sportanlage Riedberg" wurde von der HA Hessen - Agentur mit der Neuplanung einer Sportanlage im Quartier Altkönigblick im Norden des Stadtteils Riedberg beauftragt. Mehr als 40.300 m² standen zur Planung frei. Die Sportanlage ist in drei Terrassen angelegt worden, was für einen ganz eigenen Charakter sorgen soll. Hierzu wurden ca. 22.000 m³ Boden bewegt. Städtebaulich gliedert sich die Sportanlage hervorragend in das Gesamt­gefüge auf dem Riedberg ein. Schwerpunktmäßig beeinflusst der Fußball die Sportanlage. Die besonderen Anforderungen zur barrierefreien Ausführung wurden dabei stark berücksichtigt.

Folgende Maßnahmen werden durchgeführt:
   
  • Erdarbeiten zur Geländeprofilierung, ca. 22.000 m³
  • Sichtschutzwall, ca. 8.900 m³
  • Planung Lärmschutzwand
  • Zwei Großspielfelder (ein Kunststoffrasen, ein Naturrasen)
  • Zwei Trainingsnebenfelder in Naturrasen
  • Eine Soccerarena mit Kunststoffrasen
  • Zwei Trainingsfelder für Trendsportarten mit Kunststoffbelag
  • Ein Beachvolleyballfeld
  • Eine Boulebahn
  • Eine ca. 650 m lange Finnenlaufbahn
  • Zaunbau
  • Trainingsbeleuchtungsanlagen
  • Koordination UA, DB-Netz mit Hochbauamt
  • Wegebau, ca. 3.500 m²
  • Entwässerungsplanung
  • Stauraumkanal, DN 1800, ca. 73 m
  • Vegetationsausstattung
  • Ein Vereins- und Funktionsgebäude
  • Parkplatz mit ca. 80 PKW– und 3 Busstellplätzen


Marschwegstadion, Oldenburg 

Auftraggeber:
Stadt Oldenburg

Projektdauer: 2009-2012
Leistungsart: Vorplanung,
Bau­grund­unter­suchung, Planung, Aus­schreibung, Bau­lei­tung



Die SIG-HESSEN INGENIEURE wurden von der Stadt Oldenburg mit der Vorplanung zur Baugrundstabilisierung und der Sanierung der Laufbahn im Marschwegstadion beauftragt. Auf dieser Grundlage erfolgte die konkrete Planung für die bauliche Umsetzung. Die Sportanlage ist Anfang der 80er Jahre als Wettkampftyp A mit einer 8-bahnigen Kunststofflaufbahn ausgebaut worden. Die Laufbahn zeigte stellenweise Setzungsschäden auf, wodurch Bahnen nicht mehr nutzbar waren. Bei der Laufbahnerneuerung wurde die Anordnung der Funktionsfläche nach den Wettkampf-bedingungen (IWB) des DLV und der IAAF vorgesehen, eine Weitsprunganlage wird seitlich im Rasenspielfeld integriert. Das Rasenspielfeld wird wie im Bestand erhalten, jedoch zusätzlich mit einer Beregnungsanlage ausgestattet. Zudem war die Regenwasserableitung der gesamten Anlage zu erneuern und mit einem Rückhaltesystem von ca. 230 m³ vor dem Vorfluter zu ergänzen.

Während der Bauphase wurde das Stadion zwischenzeitlich für die Austragung des DFB-Pokalspiels zwischen dem VfB Oldenburg und den Hamburger SV hergerichtet. 


Nordstadtstadion Kassel, Kassel

Auftraggeber:
Stadt Kassel,
Umwelt- und Gartenamt

Leistungsart: Leistungsphasen 1 - 8,
Teil II HOAI
Fachgutachten Lärm nach 18. BImSchV, Freiflächenplanung, Planung technischer Ausrüstung, Ausschreibung, Bauleitung


Bauvolumen: 1,85 Mio. €
Projektdauer: 2003-2006


Das Nordstadtstadion in Kassel wurde in den 50-iger Jahren des letzten Jahrhunderts als Sportanlage mit einem Fußballgroßfeld und 400 m Rundlaufbahn erbaut. Weitere Sportfunktionsflächen und Nebeneinrichtungen wurden in den folgenden Jahrzehnten ergänzt.

Im Rahmen des Förderprogrammes Urban II, zur Förderung der Integration ausländischer Mitbürger in dem Nordstadtquartier Kassels, ist die grundhafte Erneuerung und die Erweiterung des Nordstadtstadions durchgeführt. Nach einem öffentlichen Beteiligungsverfahren der im Stadtteil ansässigen Vereine, Schulen und sonstigen Einrichtungen durch die Stadt Kassel, wurde in einer Projektstudie durch das Planungsamt die erforderliche Ausbaugröße aufgrund der Nutzungs-intensitäten und Bedürfnisse dargestellt. Diese war Grundlage für die Planung.
 
Aufgrund der hohen Nutzungsintensitäten für den Trainings- und Jugendspielbetrieb sowie der Schul- und Vereinssportnutzung, ist die Anlage mit drei Fußballgroßfeldern, einem Kleinspielfeld, Leichtathleltikanlagen sowie einer Dauerlaufmöglichkeit geplant. Die Sportfunktionsflächen werden durch Nebeneinrichtungen, wie Zuschaueranlagen und betriebstechnische Einrichtungen sowie einem neuen Umkleidegebäude (nicht Gegenstand dieser Planung) ergänzt. Die hohe Nutzungsintensität sowie die Erfordernis einer dauerhaften Bespielbarkeit waren Kriterien für den Ausbau von zwei Fußballgroßfeldern mit einem gefüllten Kunstrasenbelag nach dem derzeitigen Stand der Technik. Ein Fußballgroßfeld ist als Rasensportfeld für Ligaspiele vorgesehen. Die Kunstrasenflächen werden mit Trainingsbeleuchtungsanlagen und automatischen Beregnungsanlagen ausgestattet, das Rasenspielfeld wird mit einer Zuschauertribüne ergänzt.
 

In die Gesamtanlage wird eine 110 m Laufbahn mit angesetzter doppelter Weitsprunganlage und für die Ausrichtung von Inlinehockey-Turnieren ein Kleinspielfeld mit einer Asphaltbefestigung nach den Inlinehockey-Turnier-Maßen erstellt. Eine ca. 650 m lange Freizeitlaufbahn mit Waldbodencharakter (Finnenlaufbahn) fasst die Gesamtanlage ein.

Die Umsetzung des Projektes erforderte den Rückbau der gesamten vorhandenen Sport- und Funktionseinrichtungen, den Rückbau einer ca. 5 m hohen Geländeböschung an der Längsseite des Gesamtareals mit einem Volumen von ca. 15.000 m³ und Geländeabfangung der bis zu 5 m hohen Böschung durch eine Gabionenwand. Die Umsetzung des Projektes erfolgte im Zeitraum 2005 - 2006. Das Gesamtinvestitionsvolumen (ohne der Hochbaumaßnahmen für die Umkleide) beträgt ca. 2,3 Mio. Euro.

Die Erneuerung umfasste folgende Maßnahmen:

  • Drei Fußballgroßfelder (zwei Kunstrasenfelder, ein Naturrasenfeld)
  • Zuschaueranlagen und betriebstechnische Einrichtungen
  • Ein Umkleidegebäude (nicht Gegenstand unserer Planung)
  • Automatische Beregnungsanlagen und Trainingsbeleuchtungsanlagen an den Kunstrasenflächen
  • Zuschauertribüne am Rasenspielfeld
  • 110 m Kunststofflaufbahn mit angesetzter doppelter Weitsprunganlage
  • Ein Kleinspielfeld mit Asphaltbefestigung für Inlinehockey-Turniere
  • Eine ca. 650 m Finnenlaufbahn mit Waldbodencharakter
  • Eine Multifunktionsfläche auf wassergebundener Decke