SPORT- UND FREIANLAGEN
Bad Hersfeld, Sportstadion an der Oberau
Auftraggeber: | Nach dem Abriss des alten Vereinsheims und der Runderneuerung des Stadions an der Oberau in Bad Hersfeld zum Hessentag 2019 wird nun neben der „Hessen-Eiche“ der bereits zur Stadionsanierung mit geplante Bau des Kunstrasenplatzes realisiert. Die Sanierung des Stadionbereiches mit dem Neubau von Tribüne und Sportlerheim mit Umfeld erfolgte als Hessentagsprojekt in 2018/19 nach der Planung der Baufrösche Kassel und der SIG-Hessen Ingenieure. Der Neubau des B-Platzes, der zu einem Kunstrasen umgebaut werden soll, wurde in 2021 begonnen. Der B-Platz wird nun von Natur- zu Kunstrasen mit einer Sandfüllung umgebaut. Mit dem Platzneubau wird auch die Erneuerung der Drainagen und Ballfangzäune sowie die Umfeldgestaltung erfolgen. Die Neuverkabelung für das Flutlicht sowie Austausch der Fluter auf den bestehenden Masten werden dann eine zeitlich uneingeschränkte Nutzbarkeit des Platzes ermöglichen. Der Kunstrasen neuester Generation wird auf ca. 5.900m² verlegt und mit ca. 150 t Sand gefüllt. Mit der Planung und Bauleitung wurden die SIG-Hessen Ingenieure betraut, die Bauarbeiten werden von der Fa. Schmitt aus Langgöns ausgeführt. Die Inbetriebnahme des Kunstrasengroßfeldes ist für Mai 2022 geplant. |
Frankfurt am Main, Sportplatz Niedwiesenstraße
Auftraggeber: Magistrat der | Der Kunstrasenplatz der TSG 51 in der Frankfurter Niedwiesenstraße ist der Jubiläums-Kunstrasenplatz für den Sportdezernent Markus Frank (CDU). Es ist die 50. Einweihung eines Kunstrasenplatzes für Herrn Frank. Als "ein echtes Schmuckstück" bezeichnete Markus Frank die neue Sportanlage. Dafür wurden rund 2 Mio Euro investiert. Nichts mehr erinnert an den alten Rasen- und Tennenplatz, der nach Regen stets unter Wasser stand. Fußballspiele wurden dort zur Schlammschlacht, das Wasser an den Wegen zwischen den Plätzen floss nicht mehr richtig ab, wie Vereinsmitglieder mitteilten. Die alten Plätze sind einem Groß- und einem Kleinspielfeld mit Kunstrasen gewichen. Zudem gibt es zwei Minispielfelder, in denen gekickt werden kann. Zuwegungen und der Platz vor dem Vereinsheim sind neu gepflastert. Auf der neuen Anlage wurde die Spielfeldanordnung der Nachbarschaft angepasst und völlig neu konzipiert. Das neue Kunstrasenspielfeld wurde um 90 Grad gegenüber der alten Rasenfläche gedreht. Daran schließen das Kleinspielfeld und die Käfige an. Mit dem Neubau wurde eine neue moderne LED-Flutlichtanlage erstellt. Die Planung und Bauüberwachung wurde den SIG-Hessen Ingenieuren übertragen. Nach der Planungs- und Genehmigungsphase wurde die bautechnische Umsetzung der Planung in 2021 vorgenommen.
|
Sportpark Mitte Datteln
Auftraggeber: Ausführung: 2018-2020
| Die Stadt Datteln baute auf einer Grundfläche von ca. 70.000 m2 die Neuanlage eines gestalterisch und städtebaulich hochwertigen, nachhaltigen Sport- und Freizeitparks in zwei Teilbereichen, mit Anlagen für den Vereins- und Schulsport bzw. für den Freizeit- und Breitensport. Im Rahmen des Projektes „Sportpark Mitte“ wurde eine bestehende Sportanlage, Typ C, in Tennenbauweise in eine neue Kunststofflaufbahn mit innen liegenden Kunststoffrasengroßfeld umgebaut. Zusätzlich wurde ein Trainingsfeld, ebenfalls in Kunstrasen, erstellt. Großzügige Wege- und Platzflächen gliedern und organisieren die Flächen des Teilbereiches 1. Das neue Vereinsgebäude wurde unter der Regie der Stadt Datteln erstellt. Der Teilbereich 2 ist schwerpunktmäßig dem Breitensport und freien Nutzergruppen gewidmet. Hier finden sich Trendsportarten wie „Pumptrack“, Rollkunstlaufflächen, Beachvolleyball, Seil- und Klettergärten und auch Spielbereiche für Kinder in einer offenen und großzügigen Parklandschaft wieder. Die Planung dieses Bereiches erfolgt durch foundation 5+ Landschaftsplaner, Kassel. |
Marschwegstadion Oldenburg
Auftraggeber: 00000000000000000000 00 | Die SIG Hessen Ingenieure haben das Spielfeld im Oldenburger Marschwegstadion grundsaniert – ein besonderes Augenmerk lag dabei auf der anspruchsvollen Entwässerung. Das Naturrasenspielfeld des Marschwegstadions, Heimat des VfB Oldenburg, wurde dabei ausgetauscht und die Entwässerung des Spielfelds komplett neu aufgebaut. Besondere Herausforderungen waren dabei zum einen der hohe Grundwasserstand unter dem städtischen Stadion, zum anderen die unterliegende Altlast. Rechtliche Vorgabe war, dass keine Niederschlags- oder Drainagewässer die Altablagerung penetrieren dürfen. Des Weiteren war der Baugrund entsprechend instabil. Zur Homogenisierung und Verbesserung der Tragfähigkeit wurde deshalb ein vorgespanntes Geogitter verlegt, auf dem dann der DIN-konforme Aufbau des neuen Rasens erfolgte. Die Draingräben wurden mit PE-Folie wasserdicht erstellt und an eine bereits vorhandene Rigole angeschlossen, die die Ingenieure von SIG-Hessen im Zuge der Laufbahnstabilisierung und deren Neuaufbau bereits einige Jahre zuvor geplant hatten. Aufgrund des Zeitdrucks bei der Wiederinbetriebnahme des Stadions wurde der Rasen nicht angesät, sondern mit Dicksode ausgelegt. Während der erdeingreifenden Arbeiten wurde der Baubetrieb als sogenannte „Schwarz-Weiß-Baustelle“ betrieben, um Arbeiter vor Kontaminationen zu schützen. Aushubmaterialien wurden entsprechend ihrer Belastung getrennt und tagwassergeschützt gelagert und transportiert. |
Modernisierung des Bildungszentrums Kassel
Auftraggeber: Ausführung: 2013-2018
| Zur Förderung der Innovationskraft und Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit durch ein modernes, qualitätsorientiertes berufliches Aus- und Weiterbildungsangebot beabsichtigt die Handwerkskammer Kassel (HWK Kassel) auf einem ca. 30.000 m² großem Areal das BZ Kassel zu modernisieren. Der gesamte Bereich der Bildungsstätte soll durch eine größere Freifläche, unter anderem zur Außenbewirtschaftung für Casino und Internat sowie durch den neuen Innenhof als sogenannter Handwerkerhof neu geordnet werden. Sie bilden den zentralen Aufenthaltsbereich innerhalb der umliegenden Bildungskomplexe. Neben rein funktionalen Anforderungen sind in Verbindung mit entsprechenden Möblierungen attraktive Gestaltungen durch Planungskreativität gefordert und realisierbar. Hierzu zählen unter anderem „Außenschulungs- und Aufenthaltsbereiche“ eine attraktive und standortgerechte Vegetationsausstattung und ein nachhaltiger Umgang mit Niederschlagswasser. Die Handwerkskammer Kassel hat die Ingenieurleistungen der Leistungsphasen 2 - 9 an die SIG-Hessen Ingenieure beauftragt. |
Stadt Baunatal, Hybridrasen
Auftraggeber:
Stadt Baunatal
Planung: 2017
Ausführung: 2017-2018
Bauvolumen: 165.000 €
Die Stadt Baunatal beabsichtigt im Stadtteil Altenbauna einen bestehenden Bolzplatz zu sanieren. Aufgrund des hohen Nutzungsdruckes ist der Platz verschlissen und nur noch eingeschränkt nutzbar.
Eine im Umfeld geplante Wohnbebauung, führte im Vorfeld zu Diskussionen und Überlegungen hinsichtlich des Oberflächenbelages. Im Planungsprozess wurden die Vor- und Nachteile von Asphaltflächen, Kunststoffflächen, Kunstrasenflächen und Hybridrasen diskutiert und untereinander abgewogen. Neben der dauerhaften Bespielbarkeit war insbesondere die Geräuschimmission ein entscheidendes Kriterium.
Zur Entscheidungsfindung trug auch die Einbeziehung unterschiedlicher Nutzergruppen bei.
Das neue Hybridrasenfeld ist mit Nettomaßen von 20 x 40 m versehen. Das Spielfeld wird mit einem vollständig neuen Sammler- und Saugersystem ausgestattet und zusätzlich mit einer Unterflur-bewässerung.
Die Ballfangzäune sind schallgedämmt und entsprechend den Anforderungen der 18. BImSchV.
Sanierung von drei Tennengroßfeldern in Kunststoffrasenfelder
Auftraggeber:
Göttinger Sport- und Freizeit GmbH & Co. KG
Planung: 2017
Ausführung: 2018
Bauvolumen: 1,8 Mio. €
Die Göttinger Sport und Freizeit GmbH Co. KG hat die SIG-Hessen Ingenieure mit der Sanierung von drei Tennengroßfeldern beauftragt, da diese Anlagen nicht mehr den sportfunktionalen Eigenschaften entsprechen und den aktuellen Sportanforderungen gerecht werden sollen. Die drei zur Planung und Umbau anstehenden Sportanlagen sind über das gesamte Stadtgebiet verteilt und werden von unterschiedlichsten Nutzergruppen bespielt.
Die grundhafte Sanierung der Anlagen beinhaltet auch die Erstellung von Baugrundgutachten und entsprechenden bautechnischen Empfehlungen.
Alle drei Sportanlagen werden mit Kunststoffrasen, Typ B (DIN 18035-7), ausgestattet. Erschließungen und Wegflächen werden erneuert. Gleiches gilt für Zaunanlagen, Be- und Entwässerung. Die Beleuchtungsanlagen werden optimiert und mit energiesparenden Leuchtmitteln und Schaltungen versehen, bzw. bei einer Anlage inklusive der Masten vollständig erneuert. Somit entsprechen alle drei Anlagen nach Umbau wettkampftauglichen Anforderungen und erlauben gegenüber dem Bestand eine deutliche höhere Nutzungsintensität und Qualität.
Uplandstadion Willingen
Auftraggeber:
Gemeinde Willingen
Planung: 2015-2016
Ausführung: 2017
Die Gemeinde Willingen beabsichtigt die im Ortsteil Schwalefeld bestehende Sportanlage auszubauen und das sportliche Angebot zu erweitern. Die Optimierung der Anlage dient der Förderung der ansässigen Vereine, hier insbesondere Fußball und Leichtathletik, dem Schulsport und dem erweiterten Angebot als Trainingslager für Bundesligisten.
Hierzu sollen gegenüber dem Bestand die Grundflächen der Anlage erweitert werden und "Oberflächenbeläge" verwandt werden, die eine längere Jahresnutzung zulassen. Geplant wird die Herstellung einer:
- Kampfbahn Typ C, 4/6-bahnig, bestehend aus einer Kunststofflaufbahn mit innenliegendem Naturrasen
- Großspielfeld, ausgestattet mit Beregnungs- und Flutlichtanlagen
- Kunstrasengroßspielfeld, ligaspieltauglich, mit Beregnungs- und Flutlichtanlage, sowie die notwendige Ausstattung mit Wegeflächen und Aufenthaltsbereiche
- Daneben entsteht ein Umkleide- und Vereinsgebäude mit Gastronomiebereich für ca. 60 Personen an der Kampfbahn (nicht Gegenstand unserer Planung)
- Zusätzlich ist ein PKW Parkplatz mit ca. 71 PKW-Stellplätzen nebst Zufahrt aus Richtung Schwalefeld geplant
Sanierung E-Platz, Sportanlage Auepark, Kassel
Auftraggeber:
Stadt Kassel Umwelt–, Garten–, Sportamt
Planung: 2017
Ausführung: 2017-2018
Bauvolumen: 812.500 €
Die SIG–Hessen Ingenieure wurden durch den Magistrat der Stadt Kassel, vertreten durch das Umwelt– und Gartenamt und das Sportamt beauftragt, die Ingenieurleistungen zur Sanierung eines vorhandenen Tennengroßfeldes mit Umbau auf Kunststoffrasen durchzuführen.
Zielsetzung ist die Erstellung eines punktespieltauglichen Kunstrasengroßfeldes durch folgende ergänzende Funktionen:
- Aufrüstung der Beleuchtungsanlage durch energiesparende Technik.
- Erneuerung des Sammler-Sauger-Systems.
- Ergänzung und Ausbau von Wegeverbindungen, Treppen- und Rampenanlagen.
- Belagsoptimierung für Fußball und Lacrosse.
- Erneuerung der Beregnungsanlage.
- Erneuerung der Zaunanlage.
Das Kunststoffrasenfeld wird mit einem Belag Typ D (DIN 18035-7) ausgestattet und zusätzlich zum Hauptfeld mit einer Jugendfeldlinierung auf der Längsachse in einer Größe von ca. 50x72 m ergänzt.
Die Platzsanierung erfolgt im Zusammenhang mit dem Bau einer Dreifelder-Sporthalle, um den dabei überbauten Rasenplatz durch erhöhte Nutzungszeiten zu kompensieren.
Das neue Kunstrasenspielfeld wird von der Universität Kassel, dem KSV Hessen Kassel e.V. und verschiedenen Kasseler Sportvereinen und Schulen genutzt.
Rehbergstadion Herborn
Auftraggeber:
Magistrat der Stadt Herborn
Leistungsart: Neubau Tribünen- und Trainings-beleuchtungsanlage
Bauvolumen: 220.000 €
Dauer: 2015-2016
Der Magistrat der Stadt Herborn beabsichtigt das Rehbergstadion zum Hessentag 2016 in Teilen zu sanieren und aufzuwerten. Vorgesehen sind dazu der Neubau einer Tribünenanlage mit ca. 250 Sitz- und ca. 1000 Stehplätzen sowie die Errichtung einer 6-Mast-Trainingsbeleuchtungsanlage. Die SIG-Hessen Ingenieure wurden mit der Planung und Bauüberwachung dieser Maßnahme beauftragt.
Sportanlage Rüsselsheim
Auftraggeber:
Magistrat der Stadt Rüsselsheim
Dauer: 2013-2015
Bearbeitung: Hochbau durch Baufrösche Kassel
Auf dem Standort des ehemaligen Stadionbades in Rüsselsheim ist der Bau einer modernen Sportanlage geplant. Auf einer Gesamtfläche von 30.000 m2 entstehen zwei Kunstrasengroßfelder sowie ein neues Funktions- und Vereinsgebäude mit Gastronomie.
Riedstadion Bergen-Enkheim, Frankfurt am Main
Auftraggeber:
Stadt Frankfurt, Grünflächenamt
Leistungsart: Planung – Bauleitung, Freianlagen-planung, Lph. 1-9
Bauvolumen: 2,17 Mio. €
Ausführung:
Planung 2012-2013
Bau 2014
Der Magistrat der Stadt Frankfurt, vertreten durch das Sportamt, ließ die Sportanlage „Riedstadion“ in Bergen-Enkheim von Grund auf sanieren, da die Anlage nicht mehr den sportfunktionalen Anforderungen entsprach. Die Anlage bestand aus einer Kampfbahn mit Tennenbelag und innenliegendem Naturrasenspielfeld und einem weiteren Tennenspielfeld. Das Grünflächenamt der Stadt Frankfurt als federführende Abteilung entwickelte dazu ein Ausbaukonzept. In der von SIG-Hessen Ingenieure erarbeiteten Entwurfsplanung sind ein Kunststoffrasenfeld mit Quarzsand – Gummi – Verfüllung auf der Fläche des Tennenspielfeldes und zwei „Minifelder“ mit Quarzsand verfülltem Kunststoffrasen auf dem erhöht liegenden Tribünenbereich zwischen Tennenfeld und Kampfbahn angeordnet.
Die Kampfbahn liegt mit ihren Abmessungen annähernd lagegerecht zum Altbestand und wurde in der Höhe angepasst. Sie wurde mit einer wettkampftauglichen Kunststofflaufbahn als Kampfbahn Typ B, mit 6 Bahnen, ausgebaut. Die Sprintstrecke an der Westseite wurde von 7 Bahnen auf 8 Bahnen erweitert. Die Aufbauten erfolgten nach den Vorgaben der DIN 18 035 und der DLV-Wettkampf-bestimmungen.
Das innenliegende Naturrasenspielfeld ist mit einem neuen Aufbau mit Rollrasen versehen.
Sportanlage Sandhöfer Wiesen
Auftraggeber:
Stadt Frankfurt am Main
Dauer: 2011-2013
Der Magistrat der Stadt Frankfurt, vertreten durch das Sportamt, beabsichtigte im Jahr 2011/2012 die Sportanlage „Sandhöfer Wiesen“ von Grund auf zu sanieren/modernisieren. Die Gesamtgröße der Sportanlage beträgt ca. 51.000 m².
Die Gesamtanlage bestand aus zwei mittig liegenden Tennengrossfeldern und einem östlich anschließenden Naturrasengroßfeld. Westlich waren 4 Tennisfelder als Tennen-Hartplätze vorhanden. Der Tennenbelag der Anlage wurde durch intensive Nutzung verschlissen und entsprach nicht mehr den sportfunktionalen Anforderungen der Nutzer/ Vereine.
Die Sanierungsleistung bestand aus dem Bau eines Kunststoffrasengroßfeldes mit zwei quer liegenden Jugendfeldern, eines Kunststoffrasenkleinspielfeldes und zweier „Minifelder“. Die Abmessungen des Großfeldes betragen brutto 108,00 m x 68,00 m, die des Kleinspielfeldes 30 x 50 m und die der „Minifelder“ 20,00 m x 13,00 m. Alle Felder wurden mit einem Kunststoffrasen erstellt.
Die Sportanlage wurde durch die Sanierung wettkampftauglicher Spielfelder für Senioren – und Juniorenmannschaften erhalten und erlaubt durch die Erstellung als Kunststoffrasenplätze eine höhere Nutzungsintensität für eine bessere Gesamtausnutzung der Sportanlage.
Sportanlage Riedberg, Frankfurt am Main
Auftraggeber:
HA Hessen Agentur GmbH
Dauer: 2009–2012
Leistungsart:
Baugrunduntersuchung, Planung,
Ausschreibung,
Bauleitung
Bearbeitung:
in Zusammenarbeit mit Baufrösche Kassel und PLF, Kassel
Die „ARGE Sportanlage Riedberg" wurde von der HA Hessen - Agentur mit der Neuplanung einer Sportanlage im Quartier Altkönigblick im Norden des Stadtteils Riedberg beauftragt. Mehr als 40.300 m² standen zur Planung frei. Die Sportanlage ist in drei Terrassen angelegt worden, was für einen ganz eigenen Charakter sorgen soll. Hierzu wurden ca. 22.000 m³ Boden bewegt. Städtebaulich gliedert sich die Sportanlage hervorragend in das Gesamtgefüge auf dem Riedberg ein. Schwerpunktmäßig beeinflusst der Fußball die Sportanlage. Die besonderen Anforderungen zur barrierefreien Ausführung wurden dabei stark berücksichtigt.
- Erdarbeiten zur Geländeprofilierung, ca. 22.000 m³
- Sichtschutzwall, ca. 8.900 m³
- Planung Lärmschutzwand
- Zwei Großspielfelder (ein Kunststoffrasen, ein Naturrasen)
- Zwei Trainingsnebenfelder in Naturrasen
- Eine Soccerarena mit Kunststoffrasen
- Zwei Trainingsfelder für Trendsportarten mit Kunststoffbelag
- Ein Beachvolleyballfeld
- Eine Boulebahn
- Eine ca. 650 m lange Finnenlaufbahn
- Zaunbau
- Trainingsbeleuchtungsanlagen
- Koordination UA, DB-Netz mit Hochbauamt
- Wegebau, ca. 3.500 m²
- Entwässerungsplanung
- Stauraumkanal, DN 1800, ca. 73 m
- Vegetationsausstattung
- Ein Vereins- und Funktionsgebäude
- Parkplatz mit ca. 80 PKW– und 3 Busstellplätzen
Marschwegstadion, Oldenburg
Auftraggeber:
Stadt Oldenburg
Projektdauer: 2009-2012
Leistungsart: Vorplanung,
Baugrunduntersuchung, Planung, Ausschreibung, Bauleitung
Die SIG-HESSEN INGENIEURE wurden von der Stadt Oldenburg mit der Vorplanung zur Baugrundstabilisierung und der Sanierung der Laufbahn im Marschwegstadion beauftragt. Auf dieser Grundlage erfolgte die konkrete Planung für die bauliche Umsetzung. Die Sportanlage ist Anfang der 80er Jahre als Wettkampftyp A mit einer 8-bahnigen Kunststofflaufbahn ausgebaut worden. Die Laufbahn zeigte stellenweise Setzungsschäden auf, wodurch Bahnen nicht mehr nutzbar waren. Bei der Laufbahnerneuerung wurde die Anordnung der Funktionsfläche nach den Wettkampf-bedingungen (IWB) des DLV und der IAAF vorgesehen, eine Weitsprunganlage wird seitlich im Rasenspielfeld integriert. Das Rasenspielfeld wird wie im Bestand erhalten, jedoch zusätzlich mit einer Beregnungsanlage ausgestattet. Zudem war die Regenwasserableitung der gesamten Anlage zu erneuern und mit einem Rückhaltesystem von ca. 230 m³ vor dem Vorfluter zu ergänzen.
Während der Bauphase wurde das Stadion zwischenzeitlich für die Austragung des DFB-Pokalspiels zwischen dem VfB Oldenburg und den Hamburger SV hergerichtet.
Nordstadtstadion Kassel, Kassel
Auftraggeber:
Stadt Kassel,
Umwelt- und Gartenamt
Leistungsart: Leistungsphasen 1 - 8,
Teil II HOAI
Fachgutachten Lärm nach 18. BImSchV, Freiflächenplanung, Planung technischer Ausrüstung, Ausschreibung, Bauleitung
Bauvolumen: 1,85 Mio. €
Projektdauer: 2003-2006
Das Nordstadtstadion in Kassel wurde in den 50-iger Jahren des letzten Jahrhunderts als Sportanlage mit einem Fußballgroßfeld und 400 m Rundlaufbahn erbaut. Weitere Sportfunktionsflächen und Nebeneinrichtungen wurden in den folgenden Jahrzehnten ergänzt.
In die Gesamtanlage wird eine 110 m Laufbahn mit angesetzter doppelter Weitsprunganlage und für die Ausrichtung von Inlinehockey-Turnieren ein Kleinspielfeld mit einer Asphaltbefestigung nach den Inlinehockey-Turnier-Maßen erstellt. Eine ca. 650 m lange Freizeitlaufbahn mit Waldbodencharakter (Finnenlaufbahn) fasst die Gesamtanlage ein.
Die Umsetzung des Projektes erforderte den Rückbau der gesamten vorhandenen Sport- und Funktionseinrichtungen, den Rückbau einer ca. 5 m hohen Geländeböschung an der Längsseite des Gesamtareals mit einem Volumen von ca. 15.000 m³ und Geländeabfangung der bis zu 5 m hohen Böschung durch eine Gabionenwand. Die Umsetzung des Projektes erfolgte im Zeitraum 2005 - 2006. Das Gesamtinvestitionsvolumen (ohne der Hochbaumaßnahmen für die Umkleide) beträgt ca. 2,3 Mio. Euro.
Die Erneuerung umfasste folgende Maßnahmen:
- Drei Fußballgroßfelder (zwei Kunstrasenfelder, ein Naturrasenfeld)
- Zuschaueranlagen und betriebstechnische Einrichtungen
- Ein Umkleidegebäude (nicht Gegenstand unserer Planung)
- Automatische Beregnungsanlagen und Trainingsbeleuchtungsanlagen an den Kunstrasenflächen
- Zuschauertribüne am Rasenspielfeld
- 110 m Kunststofflaufbahn mit angesetzter doppelter Weitsprunganlage
- Ein Kleinspielfeld mit Asphaltbefestigung für Inlinehockey-Turniere
- Eine ca. 650 m Finnenlaufbahn mit Waldbodencharakter
- Eine Multifunktionsfläche auf wassergebundener Decke