SIG-HESSEN INGENIEURE

 
UMWELT­TECHNIK

 

Deponie Kirschenplantage Oberflächenabdichtung Sektor I

Auftraggeber:
Abfall­ent­sorgung
Kreis Kassel

Bearbeitungszeitraum: seit 2017

                                                

Die Abfallentsorgung Kreis Kassel, Eigenbetrieb der entsorgungspflichtigen Gebietskörperschaft Landkreis Kassel, betreibt die Kreisabfalldeponie Kirschenplantage in Hofgeismar für die Entsorgung von Hausmüll und hausmüllähnlichen Abfällen der Deponieklasse 2. Die Deponie ist gegenwärtig in Betrieb und wird weiter ausgebaut. Die vorhandenen Deponieabschnitte sind mit einer Basisabdichtung entsprechend den zum Bauzeitpunkt gültigen Vorgaben versehen.

Im Bereich der Altdeponie wurde bereits eine endgültige Oberflächenabdichtung aufgebaut. Die Erweiterungsfläche der Sektoren I-III sind mit einer temporären Oberflächenabdichtung versehen, die nun durch eine qualifizierte Oberflächenabdichtung gemäß DeponieVerordnung ergänzt werden soll. Die bautechnische Umsetzung des 1. BA der Baumaßnahme läuft seit 2021.

Das Oberflächenabdichtungssystem besteht von oben nach unten aus:

  • Rekultivierungsschicht aus 1,60 m Unterboden und 40 cm Oberboden
  • Kunststoffdrainelement (KDE) mit BAM-Zulassung
  • Kunststoffdichtungsbahn (KDB) beidseitig strukturiert, mit BAM-Zulassung
  • geosynthetische Tondichtungsbahn (GTD)
  • Gasdrainage- und Ausgleichsschicht (50 cm als Auflagerschicht)


Deponie Kirschenplantage Asphalt-Basisabdichtung

Auftraggeber:
Abfall­entsorgung
Kreis Kassel

Leistungsart: Ingenieurleistungen 
Lph. 1-2,
Deponieklasse 2, Asphaltbasisabdichtung

Ausführung: 2016-2021


 

Die Abfallentsorgung Kreis Kassel, Eigenbetrieb des Landkreises Kassel, betreibt die Kreisabfalldeponie Kirschenplantage in Hofgeismar für die entsorgungspflichtige Gebietskörperschaft Landkreis Kassel. Der Deponiestandort ist zuletzt 1999 im Sektor III.2/IV.2 mit einem Deponieasphaltabdichtungssystem (Kombiabdichtung) mit geotechnischer Barriere  auf 2,8 ha erweitert worden. Aufgrund des bestehenden Verfüllstandes der Deponie soll nun eine Erweiterung durch den weiteren Ausbau einer Basisabdichtung vorgenommen werden.

Die SIG-HESSEN Ingenieure, Prof. Steffen, Hütteroth & Schröder GmbH wurde mit der ingenieurtechnischen Planung der Erweiterung des Basisabdichtungssystems der Deponie Kirschenplantage in den Ablagerungssektoren V.1/VI.1 beauftragt.

Das Abdichtungssystem ist als Asphaltabdichtung auf die in den BQS nun neu gestellten Anforderungen angepasst. Der Ausbau erfolgte auf ca. 2,5 ha, die Anbindung der Basisabdichtung der neuen Ablagerungssektoren an die bestehende Asphaltbasisabdichtung war eine wesentliche Randbedingung der zu betrachtenden Varianten.


Deponie „Am Breitenberg“, Weidenhausen, Oberflächenabdichtung

Auftraggeber:
Werra–Meißner-Kreis, Eschwege

Dauer: 2014-2019

                                            

 

Die Deponie „Am Breitenberg“ des Werra-Meißner-Kreises ist eine Abfallentsor­gungs­anlage für Hausmüll, Deponieklasse 2. Die Genehmigungs­planung sah den Ausbau der Deponie in 5 Deponie­abschnitten auf einer Gesamtfläche von ca. 20 ha neben dem Altteil mit ca. 8,5 ha vor. Nach der Novellierung des Abfallrechts wurde die Einlagerung von unvorbehandeltem Hausmüll zum 30.05.2005 eingestellt. Die Deponie wurde in den Erweiterungs­abschnitten I und II mit Altteilüberlagerung auf einer Gesamt­fläche von ca. 7 ha bewirtschaftet.

Nach einer Planung zum Abschluss der Deponie unter Verwendung von Aushubmassen aus dem Autobahnbau A44 in einer Größenordnung bis 800.000 m³ sollte die Deponie an das umgebende Landschaftsbild angepasst werden. Die Oberflächenabdichtung war alternativ als Wasserhaushalts-schicht mit bodenkundlichen Auslegungen konzipiert.

In 2014 wurde eine Überplanung beauftragt, die eine Oberflächen­abdichtung auf Basis der DepV und der BQS ohne die Verwendung von Aushubmassen beinhaltet. Die Planung der Oberflächenabdichtung ist nunmehr als geosynthetische Kom­bi­nations­abdichtung mit geosynthetischer Tondichtungs-bahn (GTD), Kunststoffdichtungsbahn (KDB), Drainagematte und einer 1,5 m Rekultivierungsschicht geplant. Die Oberflächenabdichtung umfasst die offenen Deponiebereiche mit ca. 9,5 ha Dichtungsflächen. Weitere landschaftliche Einbindungen durch Vorschüttungen sind nicht mehr vorgesehen. Die Ausführung der Baumaßnahmen ist in 2019 abgeschlossen.


 

K+S Minerals and Agriculture GmbH Deponie Oberflächenabdichtung

Auftraggeber:
K+S Minerals and
Agriculture GmbH

Ausführung: 2009-2018

                                              

 

Die Abfallentsorgungsanlage im Werk Hattorf wurde von der K+S KALI GmbH bis zum Ende 2007 betrieben, im Rahmen der Deponieverordnung wurde dann ein Antrag auf Stilllegung beim RP Kassel eingereicht.

Dazu wurden im ersten Schritt Untersuchungen zum Deponiekörper, zum Untergrund und zum Grundwasser nach einem Erkundungskonzept durch ein Baugrundinstitut durchgeführt, um alle erforderlichen Kenntnisse, die zur Abschlussplanung benötigt werden, zu bestimmen. Durch die SIG-Hessen Ingenieure wurden die Ingenieurleistungen bis zum Abschluss der Deponie bearbeitet.

Für die Planung der Oberflächenabdichtung der Abfallanlage ergab sich die Notwendigkeit für eine differenzierte Betrachtung unter Berücksichtigung der Standortcharakteristika. So sind in einem der ersten Schritte die möglichen Lösungsansätze herausgearbeitet und in einer Variantenbetrachtung bewertet worden. Die Variantenbetrachtung ist die Grundlage für die Entscheidung der K+S KALI GmbH über die zu planende Maßnahme. Hier sind auch die betrieblichen Belange, insbesondere einer Zwischenabdichtung, die technischen Notwendigkeiten und technischen Möglichkeiten, aber auch die Forderungen der Genehmigungsbehörden mit einzubeziehen. Daneben wurden die Unterlagen für eine UVP-Vorprüfung erarbeitet. Die Oberflächenabdichtung wurde als Kombinationsabdichtung gemäß Deponieklasse II mit GTD, KDB, GDE und Rekultivierungsschicht erstellt.


Geotechnische Beratung und Baugrunduntersuchung Martinibrauerei Kassel

Auftraggeber:     
Einbecker Brauhaus AG


Dauer: 2016-2017

Die Einbecker-Gruppe plante die Umnut­zung des Brauerei­geländes an der Kölnischen Straße in Kassel. Dort sollen in vier Blöcken bis zu 160 Wohnungen in Gebäuden mit bis zu vier Geschossen gebaut, vorhandene Baulücken ge­schlossen und ein Großteil der Betriebsgebäude geordnet zurückgebaut werden. Die geplante Zufahrtstraße, die von der Kölnischen Straße nach Norden in das Areal führen soll, kreuzt die vorhandenen umfangreichen Kelleran­lagen. Sowohl die Straße als auch die geplanten Gebäude sollen auch im Bereich von unterirdischen Einrichtungen gegründet werden. Die Einbecker Brauhaus AG beauftragte die SIG-HESSEN Ingenieure im Vorfeld der geplanten Maßnahme mit der Erstellung des erforderlichen Schadstoffkatasters zum Rückbau, eines Entsorgungskonzepts für die Abrissarbeiten sowie der geotechnischen Erkundung und Beratung im Hinblick auf die bautechnische Nutzung.

Weitere Untersuchungen waren nach der historischen Recherche und dem Konzept für die Erkundung auf Altlasten, die Deklarationsanalytik und die Baugrunderkundung erforderlich:

  • Erschließung der Untergrunds­trukturen und Kampfmitteldetektion zur Freigabe der nach-folgenden Sondierungen und Bohrungen durch Georadar/ Geomagnetik
  • Materialprobenahme in Mauerwerk und Beton durch Kernbohrungen
  • Chemische Analytik zur Deklaration nach umwelttechnischen und abfallrecht­lichen Gesichts-punkten sowie Aspekten der Arbeitssicherheit
  • Erkundungsbohrungen
Auf Basis der durchgeführten Unter­suchungen wurde ein Schad­stoff­kataster und Entsorgungs­konzept erstellt. Die Untersuchungen zum Unter­grund sind in einem abschlie­ßenden Gutachten in Zusammenarbeit mit der UNDERyourfeet - Ingenieurge­sell­schaft für Geotechnik zusam­men­gefasst.


Abfallwirtschafts– und Energiezentrum Kalbach, Oberflächenabdichtung

Auftraggeber:
Landkreis Fulda

Dauer:
Planung 2012-2018
Ausführung: 2015-2017
Baufeld: 6,5 ha


Die Deponie des Abfallwirtschafts- und Energiezentrum Kalbach ist eine Deponie für Hausmüll und hausmüllähnliche Abfälle der Deponieklasse II. Die Deponie ist in Betrieb, hausmüllähnliche Abfälle wurden bis 2005 eingebaut. 

Die vorhandenen Deponieabschnitte sind mit einer Basisabdichtung entsprechend den zum Bauzeitpunkt gültigen Vorgaben versehen. Für den nördlichen Deponie­bereich war der Abschluss mit einer Oberflächenab­dichtung herzustellen. Hierzu waren die Vorgaben des Kreis­lauf­wirt­schafts­gesetzes, der DepV sowie den neuen Regelungen zum Stand der Technik, hier den Bundeseinheitlicher Qualitätsstandards(BQS) zu beachten.

Leistungsumfang:

  • Anpassung der Genehmigungsplanung auf den aktuellen Stand der Technik / BQS
  • Erarbeitung einer Planung für die Oberflächenabdichtung für Deponieklasse II als Änderungs-planung zur Anpassung der geänderten Deponieform sowie der aktuellen DepV;
  • Aufbau der Oberflächenabdichtung gemäß DepV mit Kombinationsabdichtung aus Bentonitmatte und KDB, Drainagematte sowie Rekuschichten
  • Nachweis der Stand- und Gleitsicherheit für das gewählte Abdichtungssystem unter Berücksichtigung unterschiedlicher Lasten
  • Ausführungsplanung, Ausschreibung, Bauüberwachung
  • Erstellung von Qualitäts­management­plänen


Deponie Baunatal–Großenritte

Auftraggeber:
Stadt Baunatal

Dauer: 2009-2024
Bauvolumen:
Wasser­haus­halts­schicht mit ca. 120.000 m³


Die Stadt Baunatal betrieb auf dem Gelände des ehemaligen Basaltabbaugebietes die Deponie Baunatal-Großenritte. Die Zulassung bezieht sich auf die Einlagerung von Erdaushub, Bauschutt und Gartenabfällen. Die Deponie befindet sich in der  Stilllegung.

Durch die dem Basaltabbau vorausgehende Abholzung und den Basaltabbau ist ein Landschaftsschaden entstanden, der durch die Einlagerung und die spätere Rekultivierung weitgehend behoben werden soll. Aufgrund der Einstufung der Deponie in die Deponieklasse 1 ist nach Ende der Ablagerungsphase zwingend eine Oberflächenabdichtung aufzubringen. Da der Standort im Wald wieder bewaldet werden soll, wurde gemäß DepV §14(6), 2002 alternativ eine Wasserhaushalts­schicht geplant. Diese wird als min. 3 m mächtiges Schichtensystem lagenweise  auf ca. 4 ha in 6 Lagen zu je 50 cm eingebaut.

Der Einbau erfolgt qualitätsüberwacht durch eine Eigen- und eine Fremdprüfung. Der Untersuchungs-umfang orientiert sich an dem vorliegenden, mit der Genehmigungs­behörde abgestimmten Qualitätssicherungsplan (QSP). 

Die eingebauten Bodenmassen sind kontinuierlich auf das Wasser­haushalts­vermögen sowie das pflanzenverfügbare Wasserdargebot zu überprüfen. Der Einbau hat möglichst locker, jedoch wiederum mit ausreichend Verdichtung zu erfolgen, um die Standsicherheit zu gewährleisten.


Deponiebau Kreisabfalldeponie Meiningen, Basisabdichtung Felder 5+6

Auftraggeber:
Kreiswerke Schmalkalden–Meiningen

Dauer: 2013-2015
Bauzeit: 2014-2015



Die Kreiswerke Schmalkalden-Meiningen planen auf Grundlage des Plan­fest­stellungs­beschlusses den Ausbau der Deponie der Deponieklasse 2 in den Feldern 5 und 6 als Basisabdichtung.

Der Standort der Deponie liegt südlich der Stadt Meiningen. Die Deponie­basis­abdichtung wurde bis zur Feldgrenze 4 in zwei Bauabschnitten mit einer kombi­nierten Basisabdichtung gemäß dem zum Zeitpunkt der Errichtung gültigen Stand der Technik versehen.
 
Die Erweiterungsfläche für den Ausbau der Felder 5 und 6 beträgt 23.660 m². Die Anforderungen an die Erstellung des Dichtungssystems sind gegeben durch die DepV, sowie durch die „Bundesein­heitlichen Qualitätsstandards“ BQS der LAGA Ad-hoc-AG Deponietechnik. Der Aufbau des Abdichtungssystems ist gemäß DepV Anhang 1, „Anforderungen an den  Standort, die geologische Barriere, Basis- und Oberflächenab­dich­tungs­systeme von Deponien der Klasse 0, I, II und III“, für die vorgesehene Deponie­­klasse DK-2 angepasst. Die Erweiterungs­bereiche der Felder 5 und 6 weisen keine geologische Barriere in der nach DepV/BQS geforderten Güte auf. Daher sind technische Maßnahmen zur Herstellung einer geotechnischen Barriere gemäß DepV, Anhang 1 vorzusehen. Die geotechnische Barriere ist für Deponieklasse II mehrlagig, in einer Stärke von mindestens 1,0 m und mit einem Durchlässigkeitsbeiwert des verdichteten Materials von kf < 1*10-9 m/s herzustellen (DepV Anhang 1 Tab.1) Der Aufbau des Dichtungssystems wird nach den DepV-Vorgaben als Kombi­nations­ab­dichtung hergestellt.


Deponie Dransfeld–Basisabdichtung Polder 3

Auftraggeber:
Landkreis Göttingen

Dauer: 2012-2013

Die Entsorgungsanlage Dransfeld liegt nordwestlich der Stadt Dransfeld. Die Deponie der Klasse 1 ist gemäß der Genehmigung mit einer Basisabdichtung zum Schutz des Grundwassers zu versehen. Die Basisabdichtung wird abschnittsweise hergestellt, so wurde auf Grundlage der Plan­fest­stellung in den genehmigten Grenzen der Deponie, der Polder 3 mit einer Basisabdichtung hergestellt.


Deponie Dortmund Nordost, Basisabdichtung Baulos 15.4

Auftraggeber:
EDG, Entsorgung Dortmund GmbH

Dauer: 2011-2013

Die Entsorgung Dortmund GmbH (EDG) ließ ein Teilfeld des "Anorganikbereiches" mit einem Basisabdichtungssystem ausbauen. Der Bau des Basis­ab­dich­tungs­systems mit einer Gesamtflächen­größe von ca. 24.000 m² wurde von 2011 - 2012 erstellt und an das Baufeld 15.3 angeschlossen.

Im Baufeld wurde auf einer herzustellenden technischen Barriere ein Kombi­nations­dich­tungs­system bestehend aus einer mineralischen Abdichtung und einer Kunststoffdichtungsbahn als dichtende Elemente eingebaut.
 

 

Abfallwirtschafts– und Energiezentrum Kalbach, Umladehalle

Auftraggeber:
Landkreis Fulda

Dauer: 2011-2012

Der Landkreis Fulda betreibt die Deponie auf dem Ab­fall­wirtschafts- und Energiezentrum Kalbach. Für die dauerhafte Umladung von Haus- und Gewerbe­abfällen ist eine Umladehalle im östlichen Randbereich der Deponie erstellt. Die Baumaßnahme wurde bis Ende 2012 durchgeführt. Die Umladehalle ist für die Annahme, Sortierung, partielle Zwischenlagerung und Verladung von Haus- und Gewerbeabfällen sowie untergeordnet auch Altholz zu erstellen.

Die auszu­füh­renden Ingenieur-leistungen bezogen sich auf die
 
  • Planung der Umladehalle und die Planung der Verkehrsanlagen und Freiflächen  sowie die
  • Erstellung eines Antrages nach Bundesimmissions­schutzgesetz für die nach 4. BImSchG zu geneh­mi­gende Anlage. Die Erarbeitung des BImSchG-Antrages sowie die Verfahrensbegleitung erfolgen unter Einbeziehung der Fachplanungen Gebäude- und Verkehrsanlagen.


Deponie Dransfeld-Oberflächenabdichtung 1.BA

Auftraggeber:
Landkreis Göttingen

Ausführung: 2010-2011


Die Oberflächenabdichtung wird auf der EAD im 1.BA auf ca. 2 ha aus einer Kunststoffdichtungsbahn (BAM) mit Drainmatte aufgebaut. Daneben wird eine Teilfläche als Funktionsfläche der Kompostanlage angebaut. Diese enthält eine Oberflächenabdichtung aus Asphalt, um die Befahrbarkeit zu gewährleisten. Der Dichtungsasphalt wird unter Dichtungsaspekten ausgewählt und eingebaut. Die Bauausführung ist mit einer Fertigstellung in 2011 vorgesehen.


Kreisabfalldeponie Kalbach – Sanierung der Sicker­wasser­leitungen, Dynamisches Berstlining

Auftraggeber:
Landkreis Fulda

Ausführung: 2005-2006


Die auf der Kreisabfalldeponie Kalbach des Landkreises Fulda durchgeführte Sanierung der Deponie­sicker­wasser­leitung ist erfolgreich abgeschlossen. Die Berststrecke von ca. 160 m in der Haltung Dc und ca. 140 m in Haltung Dd beinhaltete neben Radien auf der gesamten Strecke auch Gefällestrecken bis 1:2 geneigt und war mit mehr als 40 Edelstahlhülsen und Partlinern besetzt. Die Rohrerneuerung der alten Stz-Leitung DN 200 mit einer PEHD DA 280 SDR 7,4, zeigte die Möglichkeit des Berstens von Edelstahlhülsen bzw. Partliner durch die von der Fa. BHG Brechtel GmbH angewendete Technik. Neben dem Berstlining in der Sohlleitung wurde die Böschungsleitung Dc mit Neigungen ebenfalls bis 1:2 mit einem Schlauchliner saniert. Dieser ECR-Glas-Schlauchliner verbindet den Bereich der Berstlining-Sanierung mit dem Revisionsschacht SS4.

 

Deponie „Am Breitenberg“, Weidenhausen

Sanierung Sicker­was­ser­sammler, Statisches Berstlining

Auftrag­geber:
Werra-Meißner-Kreis; Eschwege

Ausführung: 2002-2005

Der Werra-Meißner-Kreis betreibt die Kreisabfall­deponie Weidenhausen als Entsorgungs­anlage für unvorbehandelten Hausmüll. Der Erweiterungsabschnitt 1 der Deponie wurde Ende der 80er Jahre ausgebaut; die seinerzeit als Stand der Technik geltenden PE-HD-Dränagerohre DA355PN10 sind als Sickerwassersammler eingebaut. In den vergangenen Jahren wurde bei den Kamerabe­fahrungen der Sickerwasserleitungen Verformungen festgestellt. Im Zuge der weiteren Beo­bach­tung wurde festgestellt, dass in den Rohrschlitzungen Risse aus den Schlitzecken in das Rohrmaterial verlaufen und bereits Quer­schnitts­ver­for­mungen von > 30 % festzustellen sind.

Eine Kamerabefahrung und Rohrspülung  in dem zentralen Deponiebereich war noch möglich, die Schadensbereiche der Leitung wurden kartiert und bewertet. Die Zustandsbewertung mündete in der Sanierungsempfehlung, Einzelstrecken der Sickerwasserleitung in der Deponie zu erneuern, um eine dauerhafte Funktions­fähigkeit gewährleisten zu können.